Luhai
Anmeldungsdatum: 02.02.2009
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Verfasst am:
17.02.2009, 20:48 Die Hölle auf Erden! |
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Ja, so ein reißerischer Titel macht schon was her, da will man sofort wissen, was los ist.
Es war eine schöne, sonnige Mitternacht in den Nathsar-Niederungen.
Kleine fleißige Glühwürmchen, herumgescheucht von noch fleißigeren Goblins, sausten durch die Luft und erzeugten ein angenehmes Licht am Strand, an dem es sich die Touristen bequem gemacht hatten.
Doch diese trügerische Stille wurde jäh unterbrochen (aber das ist ja immer so in diesen furchtbaren Nachrichten).
Ein Killerkommando der Flohfront United e.V. (nur gültig in Freihafen, Kylong Ebenen und Nathsar-Niederungen) mit Hauptsitz auf einer schwarz-weiß gestreiften Katze (linkes Ohr weiß, das rechte immerhin zur Hälfte schwarz) stürmte das Anwesen und besetzte mit militärischer Präzision fast ein Zehntel von einem der fünfundsechzig Sonnenstühle.
Die Urlauber stömten in Panik aus der Anlage.
Alle bis auf einen armen Affen, der von der Floharmee als Geisel gehalten und symbolisch mit einem Spinnenfaden an einem Haar über der rechten Schulter gefesselt wurde.
Diesen Überfall bekam natürlich auch die lokale Zweigstelle der PR mit, die ihren Außenposten strategisch günstig an der Bar bezogen hatte.
Ein Kundschafter des Sonderkommandos wagte sich vorsichtig schwankend Stück für Stück in die Richtung, aus der die Panikschreie und die flüchtenden Touristen kamen.
Dabei wurde er fast von einem Zeitungsjungen überrannt, der an ihm vorbeihetzte und dabei mit einer Zeitung wedelte. Ja, ich weiß. Wie überraschend...
"Achtung, Achtung! Sondermeldung! Terrorüberfall in den Nathsar-Niederungen! Lesen sie die ganze Unwahrheit wie immer bei uns!"
2 Minuten später (und 1g20s ärmer) hatte er sich einen Überblick über die aktuelle Lage verschafft und rückte weiter vor.
Am Strand angekommen, verschanzte sich der Kundschafter hinter einem der Sonnenstühle, die noch zur freien Welt gehörten, und beobachtete das Geschehen.
"Los, her mit dem Pelzmantel, du Riesentrampel!" krakeelte einer der Angreifer zu dem Touristen.
"Was? Mein Fell? Das ist mein Fell?!" stammelte der Überfallene schockiert.
"Mach hier nicht den Affen und rück endlich den Pelz raus!" wiederholte sich der Angreifer.
"Und die Bananen!" rief mutig ein weiterer der winzigen Terroristen, der sich sicherheitshalber weiter hinten auf dem Rücken des Affen versteckt hatte.
"Genau! Und die Bananen!" der Möchtegern-Pelzräuber drohte Tangrin mit seiner putzigen kleinen Faust.
Eingeschüchtert rückte Tangrin seine Bananen raus, während die Bösewichter ihm weiter am Pelz hingen und an ihm herumzuppelten, um den wertvollen Pelz abzuziehen.
Mit viel Geächze und Gezerre schafften sie es immerhin irgendwann, ihm eine seiner Krallen als Beute abzunehmen, mit der sie sich dann auf den Rückzug machten.
Zumindest sobald ihre Mitfahrgelegenheit (die Katze) von ihrem Ausflug zurück war.
Falls sich jemand wundern sollte: Milyex war der Tarnname, den Tangrin in seinem Job als Restaurantkritiker benutzte.
Was auch seinen riesigen Bauch erklärt...
Der Kundschafter der "Phoenix Rising" hatte genug gesehen, und das sogar doppelt. Es wurde Zeit zuzuschlagen.
Mit gezogener Flasche Antonia-Dunkelbier (alkoholisch) stürzte er los und warf sich auf das Terrorkommando.
Diesen brutalen Angriff überlebte keiner der armen Terroristen.
Triumphierend hielt er die Beute der Floh-Brigade in der einen und das Bier in der anderen Hand und stürzte hinaus in die Nacht, um seinen Sieg über das organisierte Kleinverbrechen zu begießen.
Muahahahaahaa! *wegrenn*
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Zuletzt bearbeitet von Luhai am 18.02.2009, 00:43, insgesamt 2-mal bearbeitet
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