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Ein Phönix kommt selten allein |
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Poster: Luhai - Datum: 29.08.2009, 10:01 |
Weil es irgendwie langweilig ist, den ganzen Tag nur mit sich selbst zu reden, haben wir eine ganz tolle Idee gehabt.
Die hat mit der Sache hier zwar gar nix zu tun, ich wollts aber mal erwähnt haben.
Ab Sofort gibt es einen Community-Bereich hier im Forum, an dem Ihr gerne teilnehmen könnt. Dazu müsst Ihr Euch nur hier anmelden und die strengen Regeln wie "Nen Hanswurst schalt ich nicht frei!" überwinden.
Nicht dass sich Hanswurst je hier angemeldet hätte. Der kennt das Forum wahrscheinlich gar nicht.
Vermutlich spielt er noch nicht mal EQ2...
Ah, wo war ich? Ach ja.
Ihr habt die Möglichkeit Instanzengruppen oder Funraids zu veranstalten oder euch für geplante Runden anzumelden. Egal ob TQ, Signaturquestreihe oder Raids nach Wards of Elements, ToNT, oder weiß-der-Geier-wohin.
Oder ihr beteiligt euch an unserem Spam...äh hochwissenschaftlichen Diskussionen, hehe.
Und wenn ihr mal einen Crafter für Verzierungen oder die T1/T2-Rüstungen sucht - alles vorhanden.
Ihr könnt euch auch selbst verewigen, wenn ihr Handwerker seid und gern Aufträge annehmt.
Mit diesen Worten: Auf Ihn! |
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Auf zu neuen Ufern |
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Poster: Luhai - Datum: 21.08.2009, 12:41 |
So konnte einem das Leben mitspielen.
Gerade noch war man als einsamer Meuchelmörder in den Gassen Freihafens bekannt und gefürchtet und im nächsten Moment hing man irgendwo in einer einsamen Wüste fest.
Der Weinvorrat, den Asturion aus dem zerstörten Tempel hatten mitgehen lassen, war auch seit Tagen alle, und so beschloss er schweren Herzens, sich eine neue Arbeit zu suchen.
Für Assassinen gab es in den Treibsanden leider weder genügend Kunden noch Opfer, also blieben ihm nicht viele Alternativen.
Eine davon hieß "Salumis Salon für die Schönen und Reichen".
Nun ja, eventuell gab es ja dort etwas zu holen. Und so schlenderte Asturion zu Salumi und ließ sich seinen ersten Job überhelfen - Schönheitscreme bei irgendeiner Kundin in den Mooren von Ykesha verkaufen.
Schnell ließ er sich noch die schnellste Route zu der Villa von dem Gnomenapparat im Salon ausgeben: ein Bild von einem verdammt hohen Felsen, untermalt mit einem Pfeil, der sehr tief nach unten zeigte.
Ok, dann lieber doch die sichere Route. *am Apparat rumfummel*
Ah, eine Kanone, eine Rundreise mit diversen Ballons ohne Sicherheitsgitter an den Rotoren und zu guter Letzt eine Runde Schwimmen durch Haifische und Riesenkrebse. Hurra...
*vorspul weil Reise total langweilig ist*
Nach 4 Stunden Höllenfahrt und Überlebenskampf hatte unser Held dann endlich ein recht zerfallenes und von Efeu überwuchertes Etwas erreicht, was wohl die Behausung des Kunden sein sollte.
Seufzend blickte er auf das riesige Schild am Tor: "Palast Der Ewigen..."
Der Rest war nicht mehr entzifferbar, aber er tippte einfach mal auf "Anreise" oder "Langeweile".
Asturion fasste sich ein Herz, klopfte an das Tor der Villa und setzte sein dreckigstes Grinsen auf, welches er jedoch schnell gegen ein unverbindliches Lächeln eintauschte, als ihn ein älterer Butler mürrisch anschielte.
"Sie sind wegen des Kosmetikkrams hier, richtig?"
"Jup, Salumis Salon der Schönen und Reichen. Stets zu ihren Diensten." lächelte Asturion freundlich (hoffte er zumindest).
"Ich brauche das Zeug nicht. Zu den Herrschaften geht es da entlang." der Butler nickte in Richtung eines langen dunklen Gangs, in dem sich unser armer Nachwuchsverkäufer gedanklich schon von Spinnen und ausgehungerten Fledermäusen angegriffen sah.
Im Salon angekommen begrüßten ihn die Besitzer des Hause, Anashti und Alfred Sul, herzlich.
"Wie schön, dass der gute Salumi so schnell jemanden vobeischicken konnte; und dann auch noch jemand so Nettes." Anashti lächelte ihn falsch an. "Dann zeigen sie mal, was sie so Schönes mitgebracht haben. "
"Ja natürlich, Madame. Sie werden sich nicht wieder erkennen, wenn ich fertig bin. Sie werden Augen machen, sage ich ihnen." Asturion griff nach seiner Kosmetikt....Oh, verdammt. Die war wohl beim Kampf mit dem Hai verloren gegangen. Etwas panisch kramte er in seinen Taschen, bis ihm seine Arbeitsutensilien aus seiner Zeit als freischaffender äh...Konfliktlöser einfielen. Schnell panschte er einige Mixturen zusammen und trug sie vorsichtig auf.
Als er fertig war, prüfte er mit Kennerblick sein Kunstwerk und hielt der Hausherrin dann mit zufriedenem Lächeln einen Spiegel vor, damit sie das Ergebnis selbst begutachten konnte.
Im Hintergrund fiel der Hausherr vom Stuhl, mühsam ein lautes Lachen unterdrückend.
Anashti rannte schreiend aus dem Haus und ward eine Woche lang nicht mehr gesehen, bis sie eines Nachmittags ganz plötzlich in ihrem Schaukelstuhl respawnte.
Aber das ist eine andere Geschichte.
"Vielen Dank, mein Herr. So sehr habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Ich habe zwar nicht viel Geld, das ich ihnen anbieten könnte, aber vielleicht akzeptieren sie ja dieses kleine Geschenk. Ich weiß doch, dass Leute wie sie sowas mögen." Alfred blinzelte unserem Assassinen verschwörerisch zu und drückte ihm ein Päckchen in die Hand, bevor er sich lachend in den Garten aufmachte.
Neugierig öffnete Asturion das Päckchen, pfiff einmal erstaunt und machte sich dann wieder auf den Weg, allerdings nicht zu Sumseldingens Salon, sondern auf zu unbekannten Welten und neuen, aufregenden Abenteuern.
Außerdem hatte er ja noch eine Rechnung mit einem gewissen Hai zu begleichen. |
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Die Ruhe vor dem Sturm |
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Poster: Luhai - Datum: 28.07.2009, 19:35 |
Bevor ich irgendwann noch gesteinigt werde, weil ich die News wegen eines anhaltenden Kreatiefs wochenlang vor mir her schiebe, mach ich's nun kurz und schmerzlos.
Es geschah eines schönen sonntäglichen Miitags. Auf der im Phönix-Hauptquartier installierten Minderheitenbenachteiligungsskala schossen die Rattongas ganz nach oben.
Prompt schickten wir unsere Kundschafter zur Klärung der Lage los, welche schließlich in der Donnersteppe fündig wurden.
Ein neuer Oberbösewicht hatte sich dort breitgemacht und die steppenansässigen Rattongas versklavt, damit sie ihm aus den Blitzableiter-Minen lauter kleine Blitzableiter abbauten, die er dann dazu benutzen konnte, um ganz viele Blitze einzufangen und somit die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Verdammt, wir haben keinen Blitzableiterweltherrschaftssmiley!
Stellt euch einfach vor, dass keine Flaschen, sondern Blitzableiter sind. Das muss reichen.
Aber zurück zum Thema.
Der böse Wicht war schnell identifiziert:
Wer so scheiße aussieht, MUSS einfach Dreck am Stecken haben.
Uns gegenüber gab er sich bei der Ausweiskontrolle zwar als Neutraler aus, aber wir haben ihn sofort durchschaut!
Als Vertreter des Guten und koffeinhaltiger Erfrischungsgetränke - wahlweise auch mit Akohol - mussten wir natürlich sofort zur Tat schreiten und dem Unrecht Einhalt gebieten, bevor es ganz Norrath in eine Blitzableiter produzierende Einöde verwandeln konnte.
Und so standen sie sich gegenüber in der sengenden Mittagssonne...die Phönixe gegen den Bösen da hinten, den man kaum noch sehen kann, weil er so verdammt weit weg ist.
Die Luft knisterte, die Spannung konnte man regelrecht spüren, bla bla *Standardausdrücke für total spannende Situation einfüg*
"Nieder mit dem Bösen!", schallte es aus den Reihen der Phönixlichen Garde.
Man muss die Messlatte ja nicht gleich ganz oben anlegen...
"Zittert vor dem Avatar der Stürme!"
Na gut, auch kein besonders origineller Konter, aber immer noch besser als Windhosen-Man oder Donner-Boy...
Als nächstes flogen die ersten Steine, was schon mal beeindruckender war als platte Sprüche.
Die Reaktion auf Seiten des Avatars waren als Blitz angemalte Stöckchen, was die 1. Sturmreihe der Phönixe nur kurz zu stoppen vermochte.
"Feuääääääääär!" rief der Anführer der Phönixe, worauf hin ihm ein hilfsbereiter Mitstreiter das Federkleid anzündete und ihn publikumswirksam zum Verglühen brachte.
Der brennende Phönix steuerte direkt auf den Gegner zu und klammerte sich am Avatar fest, welcher dadurch ebenfalls in Flammen aufging.
Dieser lief nun panisch durch die Gegend und stolperte direkt in ein Ölfass, welches dramaturgisch äußerst wirksam genau im Weg stand.
Wie beschreibt man am besten das, was nun ablief? Stellt euch einfach ein Stück Fleisch auf einem Grill vor, welcher 1 Stunde lang unbeaufsichtigt bleibt.
Irgendetwas passierte, und am Ende war das Stück Avatarfleisch verdammt gut durch.
Die Gutsten feierten anschließend ihren Sieg über Tod, Teufel und abgenippeltes Dingens da:
Sehen die drei Rattongas im Hintergrund nicht gleich viel glücklicher aus?
Hach, welch schönes Happy End. *seufz*
Zum Dank schenkten die befreiten Sklaven uns ein wenig aus alten Blitzableitern zusammengebastelten Tand, den wir natürlich dankbar annahmen.
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Wenn es Nacht wird |
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Poster: Luhai - Datum: 21.07.2009, 18:53 |
...kann es nicht schaden, für alle Fälle ein paar Fackeln dabei zu haben.
Während die Sonne langsam hinter den Hügeln der Moore verschwand, erwarteten beide Seiten gespannt die letzten Minuten vor dem Ansturm auf die Bastion der Gukse.
Die Armee von Phönixen hatte sich nach langen und kräftezehrenden Kämpfen bis zum Inneren Festungsring vorgekämpft, welcher mittlerweile hauptsächlich von Trashmobs und unteren Dienstgraden gehalten wurde.
Die Verteidiger, angeführt von einem Feldwebel, der wohl als einziger nicht rechtzeitig Heimaturlaub eingereicht und dafür die ehrenvolle, aber äußerst undankbare Aufgabe bekommen hatte, den Festungsring zu halten, bereiteten sich auf den nächtlichen Ansturm der Phönixe vor.
Der Feldwebel breitete den Lageplan der Zitadelle aus, den er - so hoffte er zumindest - sehr preiswert von einem gnomischen Händler erstanden und mit seinen Verteidigungsplänen versehen hatte.
"Also das sind wir, und das hier ist der Gegner" er tippte auf die blauen Kreuzchen, "und so nehmen wir sie in die Zange."
"Wer sind wir nochmal?" fragte Trashmob Nummer 5.
"Die weißen Kreuze und die Wolken da!" Der Feldwebel grummelte vor sich hin.
"Kann ich das Kreuz sein?" fragte Trashmob Nummer 17. "Nummer 37 ist außerdem viel dicker als ich, er passt viel besser zu der Wolke da."
"Das ist nicht wahr! Das ist nur meine Rüstung, die mich so dick macht!" beschwerte sich Trashmob 37.
"Ruhe!" polterte der Befehlshabende los. "Oder ich lasse euch auswechseln gegen die Ersatzleute." Er zeigte auf die Tür in der Ecke, hinter der die Trashmobs 43-526 den Verteidigern begeistert zujubelten und ihre verrosteten Waffen schwangen.
"Aber denkt dran, die Angreifer droppen mythische Waffen! Und nur wer mindestens 5 Minuten Einsatzzeit hat, darf nachher um das Loot mitwürfeln."
"Äh, Chef?" Ein dick gepanzerter Ritter hatte sich aus der Masse der Belagerer gelöst und trabte gemütlich auf die Verteidiger zu. "Wie sieht's aus bei euch? Unseren Leuten wird langsam kalt und wir würden gern Feierabend machen."
Der Feldwebel knurrte finster und nickte seinen Leuten zu.
"Also gut. Es geht um Wurstbrot und Vaterland! Die Ehre der Verteidiger des Klosteins steht auf dem Spiel! Seid ihr bereit für Tyrannus den Dunklen zu sterben?!" Er zeigte auf den Obermotz der Belagerten, welcher gelangweilt in seinem schattigen Thron saß und auf ein paar Froglokschenkeln herumkaute.
"Boah, für ein kühles Dunkles könnte ich sterben." warf einer der sichtlich schwitzenden Soldaten ein.
"Oh ja!" "Ja. Ich auch." "Freibier für alle!"
Doch plötzlich stellte einer Die-Frage-die-nicht-gestellt-werden-darf: "Äh, warum müssen wir denn überhaupt sterben?"
Unbehagliche Stille breitete sich aus, nur unterbrochen von gelegentlichem Quietschen der rostigen Rüstungen und einem leisen Röcheln aus der Richtung von Tyrannus, der sich beim Essen gerade an einem Knochen verschluckt hatte.
Bevor der Feldwebel jedoch zu einem Donnerwetter ansetzen konnte, verschwand der letzte Rest der Sonne hinter den Anhöhen.
Der Sturm brach los.
(bitte wenden für.....DIE SCHLACHT!) |
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Party on |
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Poster: Luhai - Datum: 25.06.2009, 17:44 |
Es war ein schöner, verregneter Sonntag in den Ausgedehnten Prärien. Im Allgemeinen ist Regen nicht wirklich schön, aber manchmal kann es ja Vorteile haben, wenn die Sonne nicht scheint. Ganz besonders wenn man ein Vampir ist.
Leider hatte das andauernde Regenwetter auch einen Nachteil, die Touristen blieben allmählich aus. Man könnte auch sagen, die Prärien waren wie ausgestorben.
Also musste unbedingt eine PR-Kampagne her, um wieder frisches Blut in die Gegend zu locken.
Der Held unserer kleinen Geschichte starrte nun voller Entsetzen auf das Ergebnis dieser Aktion - ein Flugblatt mit dem Titel "Tag der offenen Tür in den Prärien."
...gefolgt von dem üblichen Werbegewäsch:
"Erleben sie die atemberaubende Schönheit der Grüfte und romantischen Verliese und tauchen sie mit uns hinab in Zarrakons Abgrund! Gruseln sie sich vor uralten Monstern und vergessen sie nicht, unseren Souvenirshop für ein paar Original Vampir-Andenken zu besuchen.
Außerdem: Kostümfest am Abend! Verkleiden sie sich als blutrünstiger Vampir oder als Nebelmyr-Gespenst auf unserer Feier. Es gibt auch Freigetränke!"
Er hatte sich auf Geheiß von Mayong bereits in ein furchteinflößendes Drachenkostüm quetschen müssen und schwitzte nun vor sich hin.
Währentdessen wuselten um ihn herum diverse Diener und andere Lakaien seines Bosses Mayong, die Zarrakons Bude auf Vordermann brachten und hier und da bunte Blumen und knallrote Teppiche platzierten, um die Atmosphäre etwas aufzulockern.
Wenig später trafen auch schon die ersten Gäste ein, auf der Suche nach den ganzen kostenlosen Drinks und schaurig schönen Geschichten über Vampire, Drachen und all dieses gefährliche Zeug.
Natürlich dürfte auch das obligatorische Gruppengemälde für die lieben Verwandten zuhause nicht fehlen.
"Nein, nein! Das passt so nicht. Sie da hinten, Herr Zarrakon! Gehen sie mal bitte aus dem Bild."
Der Maler scheuchte den armen Drachen hinfort, welcher seufzend aus seinem Kostüm kroch und sich in eine stille Ecke verkrümelte, wo er dem Treiben zusah.
Dort saß er nun und schaute zu, wie die Besucher sich amüsierten und als Gespenster durch die Gegend wuselten, von den anwesenden Vampiren kritisch beäugt und insgeheim nach Blutgehalt sortiert.
Und als der Abend vorbei war und alle Gäste sich längst verabschiedet hatten, saß der arme Zarrakon noch immer in seiner Ecke und starrte traurig auf die Überreste dessen, was ehemals seine Behausung war.
Nicht einmal den kleinen Kaktus hatten sie ihm gelassen.
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Die Ballade von Deme und dem kleinen Burzel |
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Poster: Luhai - Datum: 08.04.2009, 19:28 |
Heute, lieber Leser, möchte ich Euch eine kleine Ballade näherbringen, geschrieben für ein Ensemble aus Tröte, zwei Dudelsäcken und einem Kasten Bier.
Und bitte ganz laut mitsingen, die Melodie lautet in etwa: "la lala la LA lala, la lala la LA". (die "LA" bitte besonders betonen, mit dem oben erwähnten Bier sollte das ganz gut gehen.)
Pfeifen geht aber auch, solange es nicht die Tröte übertönt.
"Es war einmal ein Deme, der
vor seinem Burzeltage
die Phönixe einladen tat
zu einem Festgelage.
Die ganze Meut bezog alsbald
in einer Schenke Quartier
und ließ es sich gar wohl ergehen
mit Wild und reichlich Bier.
Ein lustger Gaukler namens Gynok zeigte
vorn den Gästen seine Tricks.
Bei der Jungfrau, der zersägten
meldete Deme sich ganz fix.
Refrain: (das Äquivalent zur heutigen Werbepause, also die Zeit um neues Bier zu holen)
Hey! Hoch die Krüge, stoß mit an,
schließ dich unsrem Tanze an!
Und fällt dir mal ein Beinchen ab,
das wächst doch wieder nach.
(Und weiter gehts im Text, das Klatschen nicht vergessen!)
Der Deme nahm das Instrument
und sägte ganz behend
den armen Trickser mittendurch,
doch just am falschen End.
Dem Gynok tat dies gar nicht gut.
Er starb, der arme Tropf.
Die Phönixe, sie lachten laut
und stahlen ihm den Kopf.
Deme ergreift das volle Glas,
sein letzter Satz noch war,
bevor er dann nach hinten kippt:
Das machen wir jetzt jedes Jahr!
Hey! Hoch die Krüge, stoß mit an,
schließ dich unsrem Tanze an!
Und fällt dir mal ein Ärmlein ab,
so hast du ja noch eins."
Ich muss weg. |
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Jeden (Sonn)Tag eine gute Tat |
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Poster: Luhai - Datum: 29.03.2009, 20:46 |
Das Phoenix-Phone klingelte nun schon seit 2 Stunden ununterbrochen. Es schien sich also wirklich um einen Notfall zu handeln.
Seufzend zog sich Phoenix-Man um und machte sich auf den Weg.
Nur ein paar Sekunden später schlug er bei dem nervenden Anrufer ein: "Tadaa, es ist Ich, der Phoenix-Man! Was kann ich für dich tun, Mynzak-Boy?"
"Oh Phoenix-Man, du musst uns helfen! Wir haben eine Party und wollen rauchen und haben kein Feuer zuhause!"
"Hahah, kein Problem! Überlasst das einfach mir!"
Phoenix-Man starrte intensiv in die Luft und ging dann in Flammen auf.
Die Partygäste waren begeistert und zündeten schnell ihre Zigarren, Pfeifen und Dynamitstangen an.
"Hurra! Danke, Phoenix-Man! Bitte nimm dies als Dankschön für deine gute Tat." Mit diesen Worten überreichte Mynzak-Boy unserem Helden irgendwelchen herumliegenden Käse, den er in der Eile zusammenraffen konnte und zog wieder begeistert an seiner Dynamitstange.
Dieser bedankte sich artig und flog wieder davon, auf der Suche nach neuen Abenteuern, um Recht und Gerechtigkeit dort zu verteilen, wo es kein Schwein interessiert. |
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Indiana Hoppa und der Palast der Ewigen |
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Poster: Luhai - Datum: 29.03.2009, 20:26 |
Indiana Hoppa checkte ein letztes Mal sein Equipment. Feenflügel-Umhang, Fackel, Käse - alles da.
Es konnte losgehen.
Todesmutig bestieg er einen hervorstehenden Felsen und sprang mit einem lauten Schrei in die Tiefe.
"Freeeiiheeeeeeee...Autsch! Ouh! Uh! Argh! Au!" Doch irgendwann hatte er auch den Schwarm Firmantdrifter passiert, welche direkt vor dem Felsen herum schwebten.
Knapp drei Minuten später hatte der kleine rattenscharfe Forscher den Eingang erreicht. Er schnallte den Umhang ab und begab sich in das ungewisse Abenteuer.
Todesmutig betrat er die unerforschten Gewölbe und kramte die Fackel hervor.
Einen kurzen Augenblick später ertönten die ersten Flüche, hatte er doch glatt vergessen, Streichhölzer für die Fackel mitzunehmen.
Zum Glück handelte es sich aber beim Palast der Ewigen um eine Open Air-Verantaltung und es war mitten am Tag.
Gewandt sprang Hoppa über eine nicht vorhandene Falle nach der anderen, entging in letzter Sekunde einem längst abmontierten Todespendel und Dutzenden nicht abgefeuerter Pfeile aus nicht aktivierten Fallen und schlenderte haarscharf an einer unbeweglichen Statue vorbei, die ihn jederzeit nicht angreifen konnte.
Hier war sein ganzen Können und Geschick als Abenteurer gefragt.
Es war eine tödliche, eine rattenfeindliche Welt, in der er sich behaupten musste, wollte er sein Ziel erreichen.
Nach mehreren Minuten voller adrenalingeladener Schlenderei durch den doch recht hübsch gelungenen Park des Palastes erreichte Indiana Hoppa eine Kammer, die eindeutig mal für zeremonielle Zwecke benutzt worden war (oder für Sexspielchen), wie unschwer aus den Instrumenten und Fesseln, die überall am Boden verstreut waren, zu erkennen war.
"Oh!" (Anm. d. Red.: die Historiker sind sich nicht ganz einig, was dies bedeuten mag. Die Interpretationen gehen von "Ah!" bis "Verdammt, ich habe viel zu wenig Käse eingepackt. Was soll ich bloß mit den Eingeborenen tauschen, wenn ich welche treffe?")
Der Entdeckerinstinkt in Hoppa erwachte. Er kramte sein Tagebüchlein heraus und machte sich jede Menge wichtiger Notizen zu seinem Fund.
(Anm.d.Red.: die Proportionen dürften nicht ganz korrekt sein. Vermutlich war Indiana Hoppa weitaus kleiner als in seiner Zeichnung beschrieben. Oder er stand auf einem ziemlich großen Hocker.)
Nachdem er sich also ein Bild von der Lage gemacht hatte, begann die eigentliche, recht trockene Archäologenarbeit.
Für Fachunkundige: diese besteht hauptsächlich darin, im Matsch zu wühlen, an halb vergammelten Skeletten herumzugrabbeln und lustige Steine zu stapeln.
Echte Profis sortieren auch die gefundenen Feuersteine nach Größe und Farbe.
Nach längerer und anstrengender Suche, welche hauptsächlich aus dem Herumtreten kleiner Steine und unmusikalischem Herumpfeifen bestand, stieß Hoppa auf einen ersten Fund.
Anscheinend handelte es sich hierbei um eine Darstellung von einem Betriebsausflug oder einer Familienfeier.
Bei der weiteren Suche stieß er endlich auf das, was er solange gesucht hatte.
Vorsichtig packte er den Gegenstand ein und machte sich auf den Rückweg, wieder vorbei an all den tödlichen Fallen und Geheimnissen, die im Leben nicht auslösen würden, selbst wenn man dagegen trat.
(bitte wenden) |
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Die Hölle auf Erden! |
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Poster: Luhai - Datum: 17.02.2009, 20:48 |
Ja, so ein reißerischer Titel macht schon was her, da will man sofort wissen, was los ist.
Es war eine schöne, sonnige Mitternacht in den Nathsar-Niederungen.
Kleine fleißige Glühwürmchen, herumgescheucht von noch fleißigeren Goblins, sausten durch die Luft und erzeugten ein angenehmes Licht am Strand, an dem es sich die Touristen bequem gemacht hatten.
Doch diese trügerische Stille wurde jäh unterbrochen (aber das ist ja immer so in diesen furchtbaren Nachrichten).
Ein Killerkommando der Flohfront United e.V. (nur gültig in Freihafen, Kylong Ebenen und Nathsar-Niederungen) mit Hauptsitz auf einer schwarz-weiß gestreiften Katze (linkes Ohr weiß, das rechte immerhin zur Hälfte schwarz) stürmte das Anwesen und besetzte mit militärischer Präzision fast ein Zehntel von einem der fünfundsechzig Sonnenstühle.
Die Urlauber stömten in Panik aus der Anlage.
Alle bis auf einen armen Affen, der von der Floharmee als Geisel gehalten und symbolisch mit einem Spinnenfaden an einem Haar über der rechten Schulter gefesselt wurde.
Diesen Überfall bekam natürlich auch die lokale Zweigstelle der PR mit, die ihren Außenposten strategisch günstig an der Bar bezogen hatte.
Ein Kundschafter des Sonderkommandos wagte sich vorsichtig schwankend Stück für Stück in die Richtung, aus der die Panikschreie und die flüchtenden Touristen kamen.
Dabei wurde er fast von einem Zeitungsjungen überrannt, der an ihm vorbeihetzte und dabei mit einer Zeitung wedelte. Ja, ich weiß. Wie überraschend...
"Achtung, Achtung! Sondermeldung! Terrorüberfall in den Nathsar-Niederungen! Lesen sie die ganze Unwahrheit wie immer bei uns!"
2 Minuten später (und 1g20s ärmer) hatte er sich einen Überblick über die aktuelle Lage verschafft und rückte weiter vor.
Am Strand angekommen, verschanzte sich der Kundschafter hinter einem der Sonnenstühle, die noch zur freien Welt gehörten, und beobachtete das Geschehen.
"Los, her mit dem Pelzmantel, du Riesentrampel!" krakeelte einer der Angreifer zu dem Touristen.
"Was? Mein Fell? Das ist mein Fell?!" stammelte der Überfallene schockiert.
"Mach hier nicht den Affen und rück endlich den Pelz raus!" wiederholte sich der Angreifer.
"Und die Bananen!" rief mutig ein weiterer der winzigen Terroristen, der sich sicherheitshalber weiter hinten auf dem Rücken des Affen versteckt hatte.
"Genau! Und die Bananen!" der Möchtegern-Pelzräuber drohte Tangrin mit seiner putzigen kleinen Faust.
Eingeschüchtert rückte Tangrin seine Bananen raus, während die Bösewichter ihm weiter am Pelz hingen und an ihm herumzuppelten, um den wertvollen Pelz abzuziehen.
Mit viel Geächze und Gezerre schafften sie es immerhin irgendwann, ihm eine seiner Krallen als Beute abzunehmen, mit der sie sich dann auf den Rückzug machten.
Zumindest sobald ihre Mitfahrgelegenheit (die Katze) von ihrem Ausflug zurück war.
Falls sich jemand wundern sollte: Milyex war der Tarnname, den Tangrin in seinem Job als Restaurantkritiker benutzte.
Was auch seinen riesigen Bauch erklärt...
Der Kundschafter der "Phoenix Rising" hatte genug gesehen, und das sogar doppelt. Es wurde Zeit zuzuschlagen.
Mit gezogener Flasche Antonia-Dunkelbier (alkoholisch) stürzte er los und warf sich auf das Terrorkommando.
Diesen brutalen Angriff überlebte keiner der armen Terroristen.
Triumphierend hielt er die Beute der Floh-Brigade in der einen und das Bier in der anderen Hand und stürzte hinaus in die Nacht, um seinen Sieg über das organisierte Kleinverbrechen zu begießen.
Muahahahaahaa! *wegrenn* |
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The Phoenix is rising |
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Poster: Luhai - Datum: 06.02.2009, 17:38 |
Es begab sich zu einer Zeit, als die alten Götter keine Lust mehr hatten, stundenlang auf der Erde herumzustiefeln und stattdessen ihre nicht ganz so göttlichen Vertreter schickten, um sich huldigen zu lassen.
Als es statt altmodischer Tempel diese schicken kleinen Altäre für Zuhause gab, an denen man seine ganzen alten Klamotten opfern konnte, anstatt sie wegzuwerfen.
Just zu jener Zeit wanderte unser Protagonist, auch bekannt als Asturion der Assassine, durch Norrath und sang dabei ein selbstgedichtetes Liedchen:
"Hey! Mein Name ist Asturion,
ich komm' aus Freihafen Nord.
Ich töte um zu leben,
denn mein Handwerk ist Mord."
Dabei bestaunte er immer wieder mit großen Augen die Gegend.
Er war leider etwas kurzsichtig und hatte gerade vom Gnom seines Vertrauens eine neue Brille bekommen, müsst ihr wissen.
Während er so durch die Gegend wuselte und dabei all die Dinge tat, die Assassinen beim Wuseln so tun, stieß er plötzlich auf ein großes Schlachtfeld mit allerlei toten und schon immer tot gewesenen Überresten eben dieser Schlacht.
Asturion war überrascht: "Huch!" (hierbei handelt es sich um einen Ausdruck großer Überraschung in der Menschensprache)
Das Feld war übersät mit größeren und kleineren Bestandteilen von Monstern, Schilden, Waffen und Bademänteln.
In einem anscheinend hart umkämpften Bereich stieß unser Assassine auf einen offensichtlich toten Vogel, der übersät war von tiefen Wunden; einige von diesen waren wohl durchaus tödlich gewesen.
Da der Vogel nichts zum Plündern bei sich trug und Asturion ein sehr gottesfürchtiger Mensch war (Asturion fürchtete sich vor allen Göttern gleichermaßen), legte er die arme Kreatur auf einen Umhang und zog ihn in Richtung des nächstgelegenen Tempels.
So verstrichen langsam die Tage, während unser Held das gefiederte Opfer heimtückischer Missetaten immer weiter Richtung Tempel schleppte.
Am Abend des fünften Tages hatte er die heilige Stätte endlich erreicht.
Vorsichtig bahrte er den Toten auf einem Altar auf und zündete mehrere Kerzen zu Ehren des diensthabenden Gottes an, damit dieser dem Toten seinen Segen auf dessen letztem Weg geben möge.
Während der Gute so zündelte und den oder die Götter (wer auch immer gerade für den Tempel verantwortlich sein mochte) anrief, geschah das Unglück. (Haltet euer Popcorn fest!)
Beim Entzünden einer Öllampe stieß er versehentlich eine der Kerzen um, welche den Toten sofort in Brand steckte.
Beim Versuch, diesen zu löschen, riss Asturion weitere fünf Kerzen, zwei Lampen, drei Flammenwerfer und vierundzwanzig wartende Pilger um, die sich nur durch einen Sprung in das Messweinfass retten konnten.
Verzweifelt versuchte Asturion, die Flammen auszupusten, was nur zur Folge hatte, dass die Asche des Vogels sich gemütlich im Raum verteilte.
Panisch rannte der Pechvogel (diesmal der Assassine, der andere Vogel war ja bereits tot) umher und flehte die Götter an - er hatte in dem ganzen Durcheinander total vergessen, wessen Name eigentlich außen am Tempel stand - ihm zu helfen.
Und das Wunder geschah - der Gott drehte sich gelangweilt in seinem Himmelbett um, winkte einmal mit der Hand und schlief wieder ein.
Und aus der Asche des Toten erhob sich jubilierend ein Phönix und stieg empor gen Tempeldach.
(Ja! Mein Gott, ich hab mir die blöde Legende nicht ausgedacht, ich klau sie nur. )
Und so schwebte der frisch von den Toten auferstandene Vogel Richtung Ausgang in die neu gewonnene Freiheit, nicht ohne sich vorher noch den Kopf am Türschild anzustoßen.
Asturion verkrümelte sich derweil heimlich mit diversen Messbechern und silbernen Kerzenleuchtern und schwor sich, nie wieder einen Tempel zu betreten.
Die Pilger waren indes endlich aus dem mittlerweile leeren Fass gekrabbelt und schworen sich, das Wunder des Phönix von nun an in ganz Norrath zu verbreiten, notfalls auch mit Gewalt.
So zogen sie denn mit lauten "Es lebe der Phönix!", "Ein Hoch auf die Yha-Lei!" und "Her mit dem Freibier!" Rufen von dannen, um ihre heilige Mission zu vollbringen.
Und nun die Gewinnfrage: wieviele Zahlen sind in der einen Geschichte versteckt? |
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